Die Automobil-Branche ist wie kaum eine andere rasanten Wandlungsprozessen unterworfen. Nirgendwo sonst fordern Klimawandel und Digitalisierung ein derart ausgeprägtes Maß an Flexibilität und Innovationsbereitschaft. Im schwierigen Spannungsfeld aus Fortbewegung 2.0, Flottenemissionen und alternativen Antrieben müssen Autohäuser innerbetriebliche Prozesse und Strukturen im großen Stil anpassen. Da ist Krefelds größter Vertreter dieser Gattung, Tölke & Fischer, keine Ausnahme. Selbstkritisch, wie es den zum Konzern gewachsenen Familienbetrieb seit jeher auszeichnet, haben die führenden Köpfe Töfis erkannt, dass die Servicequalität zuletzt nicht den eigenen Ansprüchen gerecht wurde. Das den gesamten Kundenkontakt zentralisierende Business Development Center wird diesem Trend mit einer ausgeklügelten Arithmetik zukünftig entgegenwirken. Um die selbstgesteckten Ziele zu verwirklichen, benötigt Töfi allerdings mehr Mitarbeiter: Im Gegenzug bietet das Unternehmen einen sicheren Arbeitsplatz, ein tolles Team und viel Flexibilität.
„Unsere treuen Kunden haben den besten Service verdient“, sagt Christian Rauen, der in seiner neuen Position federführend das Business Development Center verantwortet. „Die zuvor dezentrale Ausrichtung ist mit dem immens gewachsenen Aufgabenspektrum der dort arbeitenden Mitarbeiter nicht mehr vereinbar. Wie soll jemand gleichzeitig das Telefon bedienen, Kunden in Empfang nehmen, mit dem Werkstattleiter kommunizieren und das System pflegen? Stück für Stück werden nun alle Marken an das BDC, wie wir es intern nennen, angedockt. Schon jetzt hat sich die Servicequalität dadurch drastisch verbessert.“ Das Business Development Center gliedert sich in zwei Bereiche: Das Mediale Service Center ist dabei für alle allgemeinen Anfragen verantwortlich, wie etwa Auskünfte über Modelle oder die Anwesenheit von Mitarbeitern. In der zentralen Terminvergabe wird indes alles rund um den Werkstattbesuch organisiert und koordiniert. Beide Bereiche arbeiten vollverzahnt miteinander und bedienen so zielführend und verlässlich alle Kundenwünsche. Doch das BDC will zukünftig nicht nur in Empfang nehmen, sondern auch proaktiv an die Kunden herantreten, wenn das System die Notwendigkeit dafür vermeldet. Letztlich ist schlicht die Anzahl der Mitarbeiter der Flaschenhals. Töfi sucht Menschen, die Lust auf Kommunikation und Service haben. Menschen wie Thorsten Verheyen.
Thorsten Verheyen hat eine durchaus bemerkenswerte Vita – und sein Berufsleben tatsächlich sogar bei Töfi begonnen. „Ich habe zunächst meine Ausbildung als KFZ-Mechaniker bei Tölke & Fischer absolviert und bin nach dem Zivildienst wieder ins Unternehmen zurückgekehrt. Bis 2013 war ich anschließend in der Werkstatt tätig. Mir hat der Job echt Spaß gemacht“, erzählt der 41-Jährige. Doch während Thorsten tagsüber an Autos schraubt, absolviert er nach Feierabend ein Studium der Theologie. Als sich anschließend die Chance ergibt, eine Gemeinde in Mönchengladbach als Pastor zu übernehmen, nutzt er die Gelegenheit und schlägt ein völlig neues Kapitel seines Lebens auf. „Die Zeit in Mönchengladbach war toll, aber ich wollte raus aus den festgefahrenen Strukturen einer seit langem etablierten Gemeinde und etwas völlig Neues von der Pike auf hochziehen“, sagt er mit leuchtenden Augen. Fieberhaft arbeitet er seither an seiner Start-up-Kirche „Kirche für Krefeld“, sammelt Geld, gewinnt Mitstreiter und schafft Strukturen. 2022 möchte er, wenn alles gut geht und Corona nicht wieder die Gesellschaft lahmlegt, den ersten Gottesdienst abhalten. Mit dem Schritt in das Wagnis Kirchen-Start-up wusste er aber auch, dass er als zweifacher Familienvater wieder in Lohnarbeit würde zurückkehren müssen und fand auf Umwegen zurück zu seinem alten Arbeitgeber. „Ich habe Tölke & Fischer als Arbeitgeber schon immer sehr geschätzt und meine neue Aufgabe im BDC passt sehr gut zu meinen Fähigkeiten. Mir macht es großen Spaß, die möglichst beste Lösung für Kunden und unseren Betrieb zu finden. Wenn ich meinen Job gut mache, ist der Kunde zufrieden und der Service-Mitarbeiter hat alles, was er braucht, um störungsfrei zu arbeiten“, stellt Thorsten heraus und verweist auf das Team: „Wir haben hier echt einen tollen Spirit und sind gegenseitig füreinander da. An meinem ersten Tag hat mir Markus Tölke sogar eine persönliche E-Mail geschrieben, um mich willkommen zu heißen. Das hat mich sehr gefreut und zeigt sehr gut, wie familiär Töfi trotz des rasanten Wachstums geblieben ist.“
Obwohl Thorsten Verheyen durch seine technische Vorprägung in vielen Gesprächen schon sehr genau weiß, welche Arbeiten in der Werkstatt zu erwarten sind, ist in keinem Bereich des Business Development Center eine spezielle technische Ausbildung notwendig. Einzig die Lust auf Kommunikation und die richtige Einstellung zum Kundenservice ist Grundvoraussetzung. „Bei uns werden alle neuen Mitarbeiter gründlich geschult und auch danach immer an die Hand genommen, wenn es nötig ist“, sagt Christian Rauen. Besonders Quereinsteigern soll so der Umstieg in die Branche oder der Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt erleichtert werden. Wer Lust hat, Teil der Metamorphose einer ganzen Branche zu werden und die Töfi-DNA aufnehmen möchte, ist dringend eingeladen, sich zu bewerben.
Jetzt bewerben unter: toefi.de/unternehmen/karriere/
Tölke & FischerGmbH & Co. KG
Gladbacher Str. 345, 47805 Krefeld
Telefon: 02151-3390